Am vergangenen Samstag mussten die Damen der Volleyballfreunde Blau-Weiß Hoyerswerda nach Ralbitz reisen. Dort warteten die Damen vom SV Victoria Räckelwitz zum Auswärtsspiel in der Ostsachsenklasse. Leider mussten die Blau-Weißen neben Luisa Kucher, Ricarda Richter und Karolin Schuricht auch auf ihren Trainer André Lemke verzichten.

Mit viel Ruhe und starken Angriffen, vor allem von Anne Süßmilch, konnten sich die Gäste Mitte des ersten Satzes absetzen, nachdem sie zu Beginn durch fehlende Konzentration und verschlagene Aufgaben einige Punkte liegen ließen. Daher stand es am Ende des Startdurchgangs nur 25:20 für die Blau-Weißen.

Trotzdem ging es mit der gleichen Aufstellung in den Folgeabschnitt. Dieser zeigte sich als ein Ebenbild des Ersten. Technisch waren die Gäste der Heimmannschaft weit überlegen, aber durch abermals verschlagene Aufgaben und mangelnde Fokussierung war es den Blau-Weißen erneut nicht möglich, einen klaren Vorsprung zu erspielen. Beim Stand von 15:12 verließ Sina Wuschko leicht angeschlagen das Feld, für sie kam Fanny Hassemeier zum Einsatz. Leider wurde das Spiel nicht viel besser, auch wenn nach 20 gespielten Minuten ebenfalls dieser Satz mit 25:21 an die Gäste ging, die deutlich unter ihren Möglichkeiten blieben.

Auch die Blau-Weißen wussten, dass sie weitaus besser spielen können und wollten ihre Fähigkeiten im dritten Abschnitt unter Beweis stellen. Deborah Steglich kam dafür neu in die Startaufstellung. Nun lief das Spiel für die Zusestädterinnen um einiges besser, als noch die beiden Sätze zuvor. Beim Stand von 8:2 sah sich die Mannschaft von Räckelwitz gezwungen, ihre erste Auszeit zu nehmen. Zu diesem Zeitpunkt machte das Spiel deutlich, warum die Hoyerswerdaer Damen an der Tabellenspitze stehen. Beim Stand von 18:11 kam noch einmal Fanny Hassemeier für die stark spielende Caro Gropler ins Match, doch das tat dem Verlauf keinen Abbruch mehr. Am Ende des Durchgangs hieß es 25:16 für die Volleyballfreunde aus Hoyerswerda, die mit diesem 3:0-Erfolg weiterhin an der Tabellenspitze stehen und nur noch 1 Sieg aus den letzten beiden Heimspielen gegen Boxberg und Haselbachtal für den Aufstieg in die Ostsachsenliga benötigen. Diesen wollen die Spielerinnen am 1. April (kein Aprilscherz) einfahren. Nächste Woche muss Görlitz zum letzten Punktspiel nach Zittau und kann vorlegen.

Für VF BW spielten: Cindy und Anja Keller, Caro Gropler, Katrin Urban, Deborah Steglich, Fanny Hassemeier, Sina Wuschko, Anne Süßmilch und Cindy Lukas

Autoren: S. Dutschmann & R. Nobel