12.15 Uhr ging es wie gewohnt los mit Aufbau und Halle wischen. Um optimale Bedingungen zu schaffen, wischen wir schon seit letzter Saison die Spielhalle. Auch der Imbiss gehört zur Standardausführung eines CVJM-Heimspiels. Schließlich war alles bereitet, um die Tabellenspitze zu behaupten.

Das erste Spiel des Tages startete spektakulär. Mit 25:10 konnten wir den 1. Satz erringen und waren damit voll auf Kurs und angekommen im Spieltag. Dachten wir zumindest...

Im 2. Satz lieferte das unverändert aufgestellte Team einen schwachen Start mit 0:5. Diesen Rückstand konnten wir wenn überhaupt nur aufholen, zu gewinnen war bei vielen Eigenfehlern nichts in diesem Satz. Sollte dieser Satzverlust schon die Tabellenführung kosten?

Vor Satz 3 stellte der Trainer noch mal klar, dass, wenn das Team gedanklich bei den Verfolgern in Niederoderwitz ist, es in Görlitz nichts zu gewinnen gibt. Das Team rappelte sich auf und erkämpfte sich den Satz mit 25:18.
Wunderschönen Volleyball sollte es auch im 4. Satz nicht geben. Jeder Punkt zählte und jeder Punkt war ein Kampf für sich. Am Ende hatte das Team den nötigen Willen, um den Satz mit 25:23 und damit das Spiel zu gewinnen.

Aus Niederoderwitz erreichte uns die Nachricht, dass auch dort ein Satz liegen geblieben ist. Danke Großdubrau!

Für das zweite Spiel waren wir also gewarnt, dass niemand in unsere Halle kommt, um uns etwas zu schenken. Satz 1 begann mit einigen Umstellungen. Auf gleich 3 Positionen wurde die Startaufstellung verändert. Nur kleine Abstimmungsfehler zogen sich durch das Spiel, das aber von vorn bis hinten souverän gestaltet werden konnte. Mit 25:17, 25:17 und 25:18 konnten alle Sätze und damit die nächsten 3 Punkte eingefahren werden.

Was war in Niederoderwitz passiert? Das Jugendteam aus Zittau konnte uns nicht helfen und unterlag in Niederoderwitz mit 0:3. Die Liga geht also an der Spitze im Gleichschritt weiter und die magische Zahl 0,233 erklärt die Tabellenführung des CVJM Görlitz. Bei jeweils 38 Punkten entscheidet der Satzquotient über die Reihenfolge der Teams und da sind wir 0,233 Punkte besser. So eine enge Bezirksklasse gab es wohl noch nie.

Es spielten: E. Fiedler (Kapitän), R. Menzel, M. Müller, M. John, R. Szramski, M. Tietz, D. Rüger, R. George, T. Glaser, M. Simmank (Trainer)

Autor: M. Simmank